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Clarinet Ensemble

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Emirzeth Henríquez (Violine), Juan Sebastian Benavides (Violine), César González (Bratsche), Juan Manuel Bermudez (Cello), Anna Obiol Fibla (Klarinette)

Programm: A. Borodin: Streichquartett No.2 D-Dur,  W. A. Mozart: Klarinettenquintett KV 581.

Das CLARINTET ENSEMBLE entstand 2020 aus einer Freundschaft junger Musikerinnen und Musiker aus Spanien, Kolumbien und Venezuela während ihres Studiums an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz.
Das Streichquartett N.2 in D-Dur von A. Borodin und das Klarinettenquintett KV 581 in A Dur von W. A. Mozart, teilen, obwohl sie aus unterschiedlichen Zeiten und Stilen stammen, eine bemerkenswerte Eigenschaft: die tiefe Verwurzelung in der Volksmusik. Borodins Werk schöpft aus der reichen russischen Volksmusiktradition, während Mozart die farbenfrohen Klänge der österreichischen und ungarischen Volksmusik kunstvoll in sein Quintett integrierte. Diese musikalischen Meisterwerke verweben geschickt die Schönheit der Volksmelodien mit der klassischen Form und schaffen so eine klangliche Brücke zwischen der Seele des Volkes und der Eleganz der Kammermusik. Sie erinnern uns daran, wie die Sprache der Musik universell ist und uns in die Herzen und Geschichten verschiedener Kulturen eintauchen lässt.

 

EMIRZETH HENRÍQUEZ
Venezolanische Geigerin, die in ‘El Sistema’ ausgebildet wurde. Derzeit ist sie Mitglied der Göteborg Symphoniker und hat in der Vergangenheit mit dem München Symphoniker, Bruckner Orchester Linz und dem Simon Bolivar Orchester zusammengearbeitet.
Eine ihrer Leidenschaften ist die Kammermusik, und 2018 gewann sie mit dem Arantius Streichquartett den zweiten Platz beim internationalen Kammermusikwettbewerb in Majano, Italien. Sie war zudem Studentin an der Universität Anton Bruckner in Linz.

SEBASTIAN BENAVIDES DIAGO
Er begann seine musikalische Ausbildung an der Batuta Foundation und setzte sie an der Nationalen Universität von Kolumbien fort. Später, im Jahr 2017 absolvierte er ein Bachelor- und Masterstudium in Violine an der Anton Bruckner Universität unter der Anleitung der Professoren Josef Sabaini, Werner Neugebauer und Wolfram Wincor.
In seinen aktuellen Aktivitäten ist er mit der Sinfonietta Vorarlberg, dem Immling Festival Orchester und der Salzburg Philharmonie aufgetreten, zusätzlich zu verschiedenen Kammermusikprojekten. Er widmet sich intensiv der Musikpädagogik und nähert sich der modernen Aufführungspraxis durch interdisziplinäre Projekte.

CÉSAR GONZÁLEZ
Venezolanischer Bratschist, der seine musikalische Ausbildung im „El Sistema“ begann. Im Jahr 2007 wurde er Mitglied des Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela. 2010, 2012 und 2014 reiste er als Mitglied des Teresa Carreño Youth Orchestra of Venezuela nach Europa und tourte durch die größten Bühnen des Kontinents.
2022 schloss er das Bachelor-Studium an der Escola Superior de Música de Catalunya mit Jonathan Brown und dem Casals String Quartett als Professoren ab. Derzeit studiert er ein Masterstudium an der Bruckner Universität in Linz, Österreich. Er nimmt Unterricht bei Laura Jungwirth und spielt als Gastmusiker bei den Salzburg Chamber Solist.

JUAN MANUEL BERMUDEZ OBANDO
Juan Manuel hat an der Anton Bruckneruniversität ein Masterstudium und Bachelorstudium für Violoncello absolviert. Im Laufe seiner Karriere wurde er für die kolumbianische Jugendphilharmonie (FJC) ausgewählt. Er hat unter anderem auch mit dem Jugendorchester von Amerika (YOA) gespielt. In Kolumbien spielte er auch in der
Philharmonie von Cali und Medellin und der Symphonieorchester von Caldas. 2014 bekam er seine erste Festanstellung beim Jungen Kammerorchester Philharmonie Bogota. Zurzeit spielt er regelmäßig zu Gast beim verschiedenen Orchester in Wien, Salzburg, Linz und Amman und unterrichtet Violoncello an Musikschulen im Raum Oberösterreichs.

ANNA OBIOL FIBLA
Anna, spanische Klarinettistin, begann ihre musikalische Ausbildung in ihrer Heimatstadt Alcanar. Sie absolvierte ihr Studium an der Wiener Musikakademie (2019) und an der Anton Bruckner Privatuniversität mit dem Bachelor of Arts mit Auszeichnung (2021).
In den letzten Jahren hat Anna mit mehreren Orchestern gespielt, wie z.B.: Münchner Kammerphilarmonie dacapo, Sinfonietta Passau, Synchron Stage Orchestra, Ton der Jugend Symphonie Orchester Wien, Junge Philharmonie Orchester Niedersachsen, etc. Außerdem, erhielt sie den 1.Preis beim Kings Peak International Competition (2020).
Derzeit befindet sie sich im letzten Jahr ihres Masterstudiums.

 

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Quintett in A-Dur für Klarinette und Streichquartett, K. 581
Wolfgang Amadeus Mozart wurde 1756 in Salzburg als Sohn eines Hofmusikers geboren, der im
Jahr der Geburt seines jüngsten Kindes ein einflussreiches Buch über das Geigenspiel
veröffentlichte. Leopold Mozart stieg bis zum Vizekapellmeister des Erzbischofs von Salzburg auf,
opferte aber seine eigene schöpferische Laufbahn zugunsten seines Sohnes, in dem er schon
früh Anzeichen eines frühreifen Genies erkannte.
Auf eine Kindheit, die Mozart viel Erfolg gebracht hatte, folgte eine weniger befriedigende
Jugendzeit, die größtenteils in Salzburg unter der Patronage eines neuen und weniger
wohlwollenden Erzbischofs stattfand. Wie sein Vater fand Mozart die Möglichkeiten in seiner
Heimat viel zu begrenzt, während die Möglichkeiten zu reisen nun eingeschränkt waren. Seine
Mannheimer Verbindungen brachten ihm jedoch 1781 einen Auftrag für eine Oper in München ein,
und nach deren erfolgreicher Aufführung wurde er von seinem Gönner nach Wien gerufen.
Die letzten zehn Jahre seines Lebens verbrachte Mozart in Wien in prekärer Unabhängigkeit von
Patron. Als er im Dezember 1791 starb, schien sich sein Schicksal mit dem Erfolg der deutschen
Oper Die Zauberflöte und der Möglichkeit einer größeren Patronage zum Besseren hin zu wenden.
Das A-Dur-Klarinettenquintett wurde am 29. September 1789 in Wien vollendet, zu einer Zeit, in
der Mozart mit der Komposition der Oper Cosi fan tutte beschäftigt war. Das Autograph des
Quintetts ist verschollen, und es wurde erstmals 1802 von Johann Andre als Oeuvre 108 in der
heute bekannten Fassung für Klarinette veröffentlicht. Es wurde von Stadler (ab 1773 in der
kaiserlichen Blaskapelle und ab 1787 in der Hofkapelle engagiert) in einem Konzert am 22.
Dezember 1789 uraufgeführt. Wie immer verleiht das Blasinstrument dem Werk eine besondere
Ergriffenheit, einen Touch von Melancholie, der besonders im langsamen Satz deutlich wird. Das
Menuett besteht aus einem ersten a-Moll-Trio ohne Klarinette und einem zweiten, in dem die

Klarinette wieder eine wichtigere Rolle spielt. Im letzten Satz steht die dritte Variation in der Moll-
Tonart, wobei nun die Bratsche im Vordergrund steht. Die Stimmung wird von der Klarinette in der vierten Variation schnell aufgelöst, die durch ein Adagio mit dem Wiederauftauchen des Themas
in einer nun ausgearbeiteten Textur verbunden ist.

Alexander Borodin (1833–1887)
Streichquartett Nr. 2 in D-Dur
Geboren in St. Petersburg, war er Mediziner und Professor für Chemie. Er gründete die
Medizinschule für Frauen. In seinen späten Zwanzigern lernte er Balakiref kennen und wurde
Mitglied der Gruppe ̈die Fünf ̈, einer nationalistischen Musikgruppe unter der Leitung von
Balakirev, mit Cui, Mussorgsky, Rimsky-Korsakov und Borodin. Mit Ausnahme des ersten, ihres
selbsternannten Anführers, waren die anderen im Wesentlichen Amateure, zumindest was ihre
musikalische Herkunft anbelangt.
Borodin schrieb an seinem Streichquartett in D-Dur im Sommer 1881, als er und seine Frau in
Schitowo auf dem Lande weilten. Es wurde bei einem Konzert der Russischen Musikgesellschaft
in St. Petersburg im Januar des folgenden Jahres uraufgeführt und bei einem Konzert im
Dezember erneut gespielt. Sie wurde posthum veröffentlicht.
Der erste Satz beginnt mit dem ersten Thema, das vom Cello vorgetragen wird, gefolgt von der
ersten Violine. Das zweite Thema wird der ersten Violine anvertraut, begleitet von gezupften Noten
des übrigen Quartetts. Der Satz endet mit einer Coda, die in Ruhe ausklingt. Das Scherzo in F-Dur
enthält zwei kontrastierende Themen, von denen eines Walzercharakter hat. Diesem Satz fehlt ein
Trio in seiner Struktur, im Gegenteil, er stellt eine Art Durchführung in der Mitte dar, in der die
Themen entwickelt werden. Der dritte Satz, das Notturno, ist der berühmteste. Er ist ein Andante
in A-Dur und beginnt mit einer ausdrucksvollen Cellomelodie und dem Einsatz der ersten Violine
in hoher Lage. Das zweite Thema ist etwas lebhafter. Der Satz endet mit Andeutungen von
Melancholie. Der Schlusssatz präsentiert andere Ideen als das beginnende Andante, ein
freudiges Unisono der Violinen in hoher Lage, das von einem Pesante der Bratsche und des
Cellos in tiefer Lage beantwortet wird. dies dient der Eröffnung des vivace, das den Satz
charakterisiert. in der Mitte tauchen die anfänglichen Motive wieder auf. der Satz endet mit einer
ausgedehnten Coda in der ursprünglichen Tonart.

Eintritt:

Erwachsene: € 18,–

Jugendliche von 15 bis 25 Jahre: € 12,–

freier Eintritt für Kinder bis 15 Jahre

Karten an der Tageskassa und online in unserem Ticketshop

Kartenreservierung

per SMS und WhatsApp: 0699 11033367

 

17. März 2024

Details

Datum: 17. März
Zeit: 10:30 - 11:30

Venue

Parksalon im Warmbaderhof

Kadischenallee 22-24
9504 Villach
Österreich

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Phone:

+43 4242 3001 1301

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