Land’s End Musik zwischen Frankreich und Großbritannien
Land’s End bildet den westlichsten Punkt Großbritanniens. Hier beginnt der Ärmelkanal- die tobende Seestraße zwischen England und Frankreich. Die Meerenge steht sinnbildlich für das ambivalente Verhältnis zwischen den beiden Großmächten. Die Konflikte auf politischer Ebene erzeugten auch auf musikalischer Ebene ein Spannungsfeld, impulsgebend für einen intensiven künstlerischen Austausch. Es wurde kopiert, ideologisiert, bewundert, kritisiert, euphorisiert und leidenschaftlich gestritten. Das Ensemble Passé Contenu fängt mit Land’s End diese musikalische Atmosphäre ein und streift durch 400 Jahre französisch-brittische Musikgeschichte – mit Musik von u.a. J.B. Lully, G.F. Händel, G. de Machaut, F. Geminiani und J.B. Senaillé.
Ensemble Astrum
Felix Elias Gutschi – Blockflöte
Ena Markert – Barockcello, Gambe
Martin Billé – Theorbe, Lauteninstrumente
Werke der Alten Musik im Geist der historischen Aufführungspraxis interpretieren und ihre Essenz in der Gegenwart verorten – das ist der Anspruch des Ensembles Passé Continu. Dabei spannen Ena Markert, Felix Elias Gutschi und Martin Billé den Bogen von der Musik des Mittelalters bis hin zum Barock.
Die Mitglieder des Ensembles musizieren regelmäßig mit namhaften Ensembles und Orchestern wie dem Ensemble Correspondances, dem BR Symphonieorchester, La Stagione Frankfurt oder dem Verbier Festival Orchestra und gastierten bereits an renommierten Bühnen wie der Philharmonie Berlin, beim Festival Resonanzen im Wiener Konzerthaus und beim Verbier Festival. Außerdem sind sie PreisträgerInnen zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Ihre musikalische Ausbildung absolvierten die MusikerInnen am Mozarteum Salzburg, der HfMDK Frankfurt und am CNSMD Lyon u.a. bei Dorothee Oberlinger, Kristin von der Goltz, Rolf Lislevand und Vittorio Ghielmi.
Astrum forscht, experimentiert und kreiert. Mit diversen Blockflöten, Lauten und Streichbassinstrumenten wagt sich das Ensemble in ungewöhnliche Genres – wissenschaftlich fundiert und progressiv interpretiert.
Felix Gutschi, geboren in Salzburg am 19. September 1998, wurde im Herbst 2011 als Jungstudent im Fach Blockflöte in die Hochbegabungsförderung des Leopold-Mozart-Institutes aufgenommen und von Mag. Andrea Guttmann und Matthijs Lunenburg unterrichtet. Es folgte ein Bachelorstudium im Fach Blockflöte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Dorothee Oberlinger und Prof. Walter van Hauwe, sowie ein Erasmussemester in Lyon bei Prof. Pierre Hamon. Seit 2022 studiert Gutschi
Blockflöte bei Antonio Politano in Brescia, Seit 2019 Musiktheorie am Mozarteum Salzburg bei Prof. Christian Ofenbauer. Gutschi ist mehrfacher Gewinner internationaler Blockflötenwettbewerbe. Sein Konzertdebüt gab er
2008 bei der Salzburger Bachgesellschaft. Seither musizierte er als Solist u. a. beim Festival „Resonanzen“ im Wiener Konzerthaus, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem Verbier Festival und dem Tel Aviv Recorder Festival. Als Orchestermusiker trat er u.a. im BR Symphonieorchester, dem Münchner Kammerorchester an der bayrischen Staatsoper und dem Ensemble La Divina Armonia in Erscheinung. Gutschi befasst sich intensiv mit zeitgenössischer Musik und Improvisation. Er ist Mitglied des Ensembles „Chez Fría“, welches 2020 mit dem „Hubert von Goisern Kulturförderpreis“ prämiert wurde und u.a. bei den Musikfestspielen Potsdam, dem Festival Carinthischer Sommer, dem Mittelyoung Festival in Cividale und dem Take the A-Train Festival gastierte.
Eintritt:
Erwachsene: € 18,–
Jugendliche von 15 bis 25 Jahre: € 12,–
freier Eintritt für Kinder bis 15 Jahre
Karten an der Tageskassa und online in unserem Ticketshop
Kartenreservierung
per SMS und WhatsApp: 0699 11033367