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Les Grandes Dames

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Marilies Guschlbauer – Cello
Julia Rinderle – Klavier

Ein Klassik-Konzert der Extraklasse. Unter dem Titel „Les grandes Dames“ begeben sich Marilies Guschlbauer (Cello) und Julia Rinderle (Klavier) auf die Spuren großer und großartiger Komponistinnen.

Frauen mussten bis ins 20. Jahrhundert um Anerkennung als Komponistinnen ringen und viele ihrer Werke sind und bleiben nach wie vor unentdeckt, da Musik, wie auch die Malerei oder die Literatur über lange Zeit überwiegend als Männersache angesehen wurde. Frauen sollten interpretieren nicht komponieren. Clara Schumann beispielsweise wurde als Pianistin gefeiert, als Komponistin aber lange kaum wahrgenommen. Zudem war den meisten auch der Weg zu einer ernstzunehmenden Ausbildung verwehrt – und doch gab es einige wenige Ausnahmen: Die englische Dirigentin und Komponistin Ethel Smyth, die sich für das Frauenwahlrecht engagierte, brachte gegen heftigste Widerstände mehrere Opern zur Premiere. Amy Beach, amerikanische Komponistin und Pianistin, war die erste Frau in den USA, die eine Sinfonie schrieb und so in eine damals ausgesprochene Männerdomäne einbrach.
Rita Strohls Werke wurden Zeit ihres Lebens selten aufgeführt und nach ihrem Tod war sie fast vergessen. Ihre Musik hat in den letzten Jahren mehr Anklang gefunden, ist jedoch trotz der hohen Qualität der wiederentdeckten Werke noch nahezu unbekannt.

Die österreichische Cellistin Marilies Guschlbauer und die deutsche Pianistin Julia Rinderle, beide Preisträgerinnen etlicher Wettbewerbe, begannen ihre musikalische Zusammenarbeit im Herbst 2020 in Berlin und spielen seitdem als festes Duo regelmäßig Konzerte im In- und Ausland. Dabei liegt ihr Fokus auf Themenprogrammen, die sie auch selbst moderieren. Mit ihren Programmen „Im Volkston“, „Sehnsucht“ und „Les Grandes Dames“ unternahmen sie bereits zwei umfangreiche Konzerttourneen durch Deutschland und Österreich und wurden in Folge für zahlreiche weitere Konzerte in 2023 und 2024 engagiert. Die Beschäftigung mit Werken von Komponistinnen liegt beiden Musikerinnen besonders am Herzen und so bringen sie regelmäßig auch weniger bekannte Werke zur Aufführung. Ihre Debut-CD mit einem Fokus auf die Werke von Rita Strohl werden sie 2023 einspielen.

Programm:

E. Smyth (1887): Sonate für Violoncello und Klavier in a-Moll, Op. 5 (19‘)
A. Beach (1898/1903): Three Compositions, Op. 40 (9‘)
C. Schumann (1853): Drei Romanzen für Violine (arr. für Violoncello) und Klavier, Op. 22 (12’)
R. Strohl (1898): Sonate dramatique „Titus et Bérénice“ für Violoncello und Klavier (36’)

Die 1990 in Memmingen geborene Julia Rinderle ist als Pianistin im In- und Ausland gefragt und spielt deutschlandweit und international erfolgreiche Konzerte. Hervorzuheben sind ihre Auftritte bei den Köthener Bachfesttagen, beim Internationalen Musikfest in Goslar und beim 6. Internationalen Salzburger Kammermusikfestival. Bereits mit 13 Jahren gab Julia Rinderle Sergej Prokofiews erstes Klavierkonzert und trat seitdem regelmäßig mit mehreren Orchestern wie z.B. der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot auf. Sie spielte Konzerte in den USA im Rahmen des renommierten Klavierfestivals „Pianofest in the Hamptons“ und konzertierte bei einer China-Tournee mit sechs Solo-Rezitalen u.a. in Wuhan, Peking und Chongqing. Julia Rinderle ist mehrfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie u.a. den Kulturförderpreis der Rupert-Gabler-Stiftung, die „Silver Medal“ beim Wettbewerb „5th International Music Competition“ in Manhattan, USA (gemeinsam mit der Geigerin Sophia Herbig).

Ihr Debüt als Solistin gab Marilies Guschlbauer 2016 im Rahmen des Sommercampus der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit dem Cellokonzert von Robert Schumann, begleitet von der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von Wojciech Rajski. Die junge Österreicherin war in den folgenden Jahren u.a. Teilnehmerin der Verbier Festival Academy, der Cello Biennale Amsterdam, und Kronberg Academy und gastierte bei Quincena Musical San Sebastian, City of London Festival und den Fränkischen Musiktagen. Marilies Guschlbauer schloss ihr Bachelorstudium bei Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung ab und setzt derzeit ihre Ausbildung bei Nicolas Altstaedt an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Marilies Guschlbauer zweite Preisträgerin der Manhattan International Music Competition und des internationalen Cellowettbewerbes Liezen. 2020 wurde sie als “mdw Artist” und 2021 als Stipendiatin der Stiftung Villa-Musica ausgewählt.

Eintritt:

Erwachsene: € 30,– | Jugendliche von 15 bis 25 Jahre: € 18,– | freier Eintritt für Kinder bis 15 Jahre

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Kartenreservierung

per SMS und WhatsApp: 0699 11033367 | E-Mail: info@promusica-carinthia.org

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19. November 2023

Details

Datum: 19. November 2023
Zeit: 10:30 - 11:30

Venue

Parksalon im Warmbaderhof

Kadischenallee 22-24
9504 Villach
Österreich

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Phone:

+43 4242 3001 1301

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Veranstalter

PROMUSICA CARINTHIA
Phone: 43 69911033367